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Soli-Video: Free OZ – Die Stadt für Alle!


Vimeo:Free OZ - Die Stadt für Alle! (via urbanshit)

Wir erinnern uns: Street-Art-Legende OZ, dessen Teile einem hier in Hamburg überall begegnen, steht mal wieder vor Gericht. Nach der Video-Hommage vom Jahresanfang nun noch ein kurzes Making Of- und Soli-Video zur Free OZ Aktion, die am 1. Mai. in Berlin stattgefunden hat. Aus der Videobeschreibung:
Lasst die Finger von OZ - denn wir werden unsere Finger nicht von euren Wänden lassen!

Seit über dreißig Jahren sprüht und malt OZ seine Zeichen, Smileys und Tags in Hamburg und anderswo. Sein Kampf gegen die "Saubernazis" und deren toter Vorstellung einer Stadt aus Glas, Stahl & Beton brachten ihn bereits 8 Jahre ins Gefängnis. OZ Mission im öffentlichen Raum wurde dabei von 12-köpfige Observationsteams und einer mediale Hetzkampagne begleitet.
Seit Februar 2011 läuft ein neuer Prozess gegen ihn. Dreissig einzelne Ermittlungsverfahren werden gebündelt und drohen den 61-jährigen wegen Sachbeschädigungsdelikten wie Eddingtags auf Straßenschilderrückseiten erneut in den Knast zu bringen.

Mit überzeugender Konsequenz verfolgt OZ das Ziel die Stadt als Lebensraum bunter und lebendiger zu gestalten. Er entwirft dabei auf praktische Art und Weise eine Vision von Stadt, die sowohl der Eigentumsfrage als auch der zunehmenden Privatisierung und Kommerzialisierung des öffentlichen Raums einen lächelnden Smiley entgegensetzt!

Die Stadt für Alle!
Freiheit für OZ!

Achtung Gentrifizierung


Dieses leicht modifizierte Verkehrsschild hängt im Prenzlauer Berg in der Choriner Straße vor einer Baustelle. Mehr Fotos gibts hier. Da ich nicht in Berlin sondern Hamburg wohne, widme ich dieses Posting dem Wohnsilo mit knapp 50 Eigentumswohnungen, das bei uns hinterm Haus entsteht: Weder besonders hübsch noch außergewöhnlich groß, dafür aber jede Wohnzelle eine halbe Million aufwärts. Und von den Mieten hier bei uns im Viertel fange ich besser erst gar nicht an ...

(via @bov)

Hipster Animals von Dyna Moe


Dyna Moe hat eine eine kleine aber feine Reihe mit Hipster Animals entworfen, die mich etwas an die Figuren von Richard Scarry erinnern, der Kindern mit Büchern wie z.B. "What do People Do All Day" augenzwinkernd die merkwürdige Welt der Erwachsen erklärt hat.

(via Laughing Squid)

Der unmögliche Hamster


YouTubeDirektHamster (via Doktorsblog)

Achtung Subtext ...

Das Internet als Gesellschaftsbetriebssystem


YouTubeDirektDueck (via )

Bei Vorträgen von Internet-Erklärern schläft mir in der Regel vor Langeweile das Gesicht ein. Having said that: Gunter Dueck hat auf der re:publica 11 einen wunderbar satirisch-philosophischen und ziemlich schlauen Vortrag über das Netz als Gesellschaftsbetriebssytem gehalten. Mit 48 Minuten nichts für zwischendurch, aber lohnt sich!

Das AKW-Quartett: Deutschlands Atomkraftwerke

Für Atomkraftgegner und Freunde des etwas anderen Quartetts hier das AKW-Quartett mit Deutschlands Atomkraftwerken von Holger Dölle und Michael Mieß. Ich habe mir eins bestellt.
"Lerne mit diesem Quartett-Spiel Wissenswertes über Deutschlands Atomkraftwerke! Spielend weißt Du anschliessend u.a. über Großunfälle, Zwischenlager und Grüne Wiesen Bescheid. An welchen Atomreaktoren stürzte schon mal in unmittelbarer Nähe ein Kampfjet ab? Wo gelangten unbemerkt Greenpeace-Aktivisten auf einen Reaktorblock? Wieviel Restlaufzeit besitzen die leistungsstärksten Reaktoren? Wähle u.a. aus den Kategorien Mega-Oldtimer, Mega-Störfälle, Mega-Leistung oder Mega-Restlaufzeit Dein Lieblingsblatt. Aus fünf verschiedenen Werten wählst Du Deinen Trumpf."
(via rebel:art)

Spielzeug-Werbung und Gender-Stereotypen

Crystal Smith hat TV-Spielzeugwerbung für Sechs- bis Achtjährige analysiert und das stereotype Werbebla mit Wortwolken entlarvt. Welche Wolke welchem Geschlecht entspricht dürfte klar sein – und ich bin mir ziemlich sicher, dass das hierzulande ähnlich ausfallen würde.

(via Wonderland)

A Flappers’ Dictionary – Szenesprache für Flapper

In den Goldenen Zwanzigern machten Flapper (nicht) nur die Clubs unsicher ...
"... [junge] Frauen, die kurze Röcke und kurzes Haar trugen, Jazz hörten und sich über die Regeln des „guten Benehmens“ selbstbewusst hinwegsetzten. Die Flapper galten in ihrer Zeit als keck und frech, weil sie sich schminkten, hochprozentigen Alkohol tranken und rauchten ... Zum Lebensstil der Flapper gehörten nächtliche Besuche von Jazzclubs, in denen sie provokativ tanzten, ebenso wie das Rauchen von Zigaretten durch lange Halter und Verabredungen mit Männern. Sie fuhren Fahrrad und Automobil. Sie tranken öffentlich alkoholische Getränke, was in der Zeit der Prohibition besonders aufsässig erschien. Sexuelle Intimität ohne Geschlechtsverkehr ... gewann an Verbreitung ..."
Und wie in Subkulturen so üblich hatten auch die Flapper ihre Szenesprache: Das Flapper-ABC gibts bei book flaps, hier eine kleine Auswahl:
Out on Parole—A person who has been divorced.
Petting Pantry—Movie.
Petting Party—A party devoted to hugging.
Police Dog—Young man to whom one is engaged.
Potato—A young man shy of brains.
Rock of Ages—Any woman over 30 years of age.
Rug Hopper—Young man who never takes a girl out. A parlor hound.
(via Clockworker)

Bewohntes Immobilien-Werbeschild


Stefan Schmidt hat Fotos von einem bewohnten Immobilien-Werbeschild gemacht und in seinen Blog gepackt. Ob es sich dabei um Kunst, eine Obdachlosen-Schlafstätte oder ein Makler-Büro handelt, darf jeder für sich selbst entscheiden. Das Ding steht in Berlin, wäre aber hier in Hamburg auch nicht verkehrt.

(via Spreeblick)

Gang Culture in America von Donna De Cesare


Nicht mehr ganz neu, aber immer wieder sehenswert: Donna De Cesare, Fotojournalistin aus New York, hat dokumentiert, wie sich die LA Gang Kultur bis nach Zentralamerika ausgebreitet hat. Eine Auswahl ihrer bemerkenswerten Arbeiten kann man sich bei Lifelounge oder koi koi koi ansehen.

(via KFMW)

Hipster-Fallen


Jeff Greenspan und Hunter Fine stellen Hipster-Fallen in New York auf:
"Urban Traps is a project where we lay traps for certain subcultures in hopes of protecting neighborhoods from infestation and to collect different species for further study ..."
Auch wenn ich die Punkerfalle von Anton Steenbock verlockender finde: mit obenstehender Variante wäre man in meiner Nachbarschaft und angrenzenden Stadtteilen wohl wesentlich erfolgreicher – einfach Pabst Blue Ribbon gegen Club-Mate austauchen ...

(via rebel:art)

Migrationsdaten als topografische Lego-Karte


Der Künstler Samuel Granados hat Migrationsdaten mit Hilfe von Lego visualisiert:
 "His project is very funny: a 3D cartogram about emigration and inmigration between american countries. But in true 3D: made with Lego pieces, as he explains, "to seize the space of the exhibition" and "allow you to watch teh cartogram from different perspectives". One side of the map show the emigrants of each zone, the opposite shows the inmigrants (both represented by the volume of the pieces).
Ein paar mehr Fotos gibts im Portfolio von seinem Kumpel Samuel Granado.

(via technabob)

Polizistinnen knutschen


YouTubeDirektKnutschung (via Animal)

Schöne Aktion, sollte man und frau für die nächste Demo im Hinterkopf behalten: In Russland sind ein paar Frauen losgezogen und haben massenhaft Polizistinnen in der U-Bahn abgeknutscht. Wurde zuerst dem Künstlerkollektiv Voina (deren Pimmelbrücke ich mal gastgebloggt hatte) zugesprochen, die haben aber dementiert:
"We have to inform you that the Voina Group has nothing to do with the action engaging young girls kissing female police officers ...  We make massive, monumental art. Besides, it’s obvious that the Voina Group would never kiss policemen. We prefer to fuck them with our 65-meter-Dick!"

Royal Wedding Kotztüten von Lydia Leith


Lydia Leith hat das passende Accessoire fürs anstehende Großereignis im Vereinigten Königreich kreiert. Momentan sind alle vergriffen, aber Nachschub ist in der Mache.

(via Nerdcore)

Good Bye Frappant

Als ich vor acht Jahren nach Hamburg-Altona gezogen bin, war im sogenannten Frappant-Komplex ein Karstadt, der wenig später dicht gemacht hat. Stattdessen begannen Künstler sich dort Ateliers einzurichten. Ein Club zog ein. In einer zuvor ziemlich toten Ecke mit Leerstand und Ramschläden gab es auf einmal Leben. Sogar jede Menge davon: Konzerte, Ausstellungen und andere Veranstaltungen. Vor zwei Jahren aber begann sich Ikea für das Grundstück zu interessieren, das sein erstes innerstädtisches Vollsortiment-Filiale plante. Widerstand formierte sich – vergeblich. Die dunkle Seite der Macht hat gewonnen. Bald gibt es Einheitsmöbel statt kultureller Vielfalt. Und ein paar Meter weiter hat neulich ein Apple Premium Reseller eröffnet. Gentrification und so.

Video-Hommage an Street-Art-Legende OZ


YouTubeDirektOZ (via urbanshit)

Eine kleine Video-Hommage an Street-Art-Legende OZ, dessen Teile einem hier in Hamburg wirklich überall begegnen und der zur Zeit leider mal wieder vor Gericht steht.
"Am 3. Februar 2011 beginnt ein Verfahren gegen Hamburgs bekanntesten Graffiti-Künstler. Bereits acht Jahre seines Lebens saß Oz im Gefängnis. Nun droht ihm eine weitere, im schlimmsten Fall mehrjährige Haftstrafe für seine künstlerische Tätigkeit ... Gemessen am Bekanntheitsgrad dürfte Oz einer der erfolgreichsten Grafiker und Maler aus Hamburg sein. In ganz Europa kennt man seine Smileys und sein Logo, welches in Hamburg allgegenwärtig erscheint. Wo andere Künstler_innen umworben und vereinnahmt werden, die Stadt versucht, deren kreativen Ruhm für den Standort und die Marke Hamburg zu vermarkten, wird im Fall von Oz mit beispielloser Repression reagiert. Der Grund ist einfacher Natur: der Hauptteil seiner Arbeiten entzieht sich einer ökonomischen Verwertung ..." indymedia: FREE OZ’ ART AND ACTIVISM

Uppercut - Gentlemen's Fight Club im Silicon Valley


Vimeo: Uppercut (via Minds Delight)

Kurzdoku über den Gentlemen's Fight Club im Silicon Valley, in dem sich Geeks ihren grauen Büroalltag aus den Köpfen prügeln:
"In Silicon Valley we have the highest concentration of aggressive people in the United States. And it's a place where all life has been reduced to working in a cubicle and then after work going out to have a Merlot at the Fromage bar. I'm kind of looking for something a little more primitive, a little more basic, something that appeals to the essential nature of a man." -- Gints K., Software Engineer & Founder, Gentlemen's Fight Club

Notes of Berlin


Letzten Oktober hat urbanshit das damals neue Blog Notes of Berlin von Joab Nist vorgestellt, der dort Notizen aus dem Berliner Alltag sammelt:
"NOTES OF BERLIN IST EINE HOMMAGE AN ALL DIE NOTIZEN DIE BERLIN TAGTÄGLICH IM STADTBILD HINTERLÄSST. Berlin spricht zu uns. Berlin will sich mitteilen, was erzählen, verzapfen, suchen oder finden, oder sich einfach nur wichtig machen. Jetzt posten wir mal zurück."
Damals hat sich Verlinken für mich noch nicht gelohnt, weil noch recht wenig zu sehen war. Mittlerweile hat sich aber einiges angesammelt, reinschauen lohnt sich. Und wer zu faul zum Durchklicken ist, schaut sich alternativ eine kleine Auswahl bei Herrn Honk an.

Amazon verkauft mehr eBooks als Taschenbücher


Es ist soweit. Zumindest in den USA. Amazon hat im vierten Quartal 2010 mehr eBooks als Taschenbücher verkauft:
"Amazon.com is now selling more Kindle books than paperback books. Since the beginning of the year, for every 100 paperback books Amazon has sold, the Company has sold 115 Kindle books. Additionally, during this same time period the Company has sold three times as many Kindle books as hardcover books. This is across Amazon.com's entire U.S. book business and includes sales of books where there is no Kindle edition. Free Kindle books are excluded and if included would make the numbers even higher."

(Info via Crackajack / Tweet via this isn't happiness)

Das Achte Weltwunder

The Onion hat die Schere zwischen Arm und Reich zum achten Weltwunder erklärt und damit das Ergebnis des kommenden G8-Gipfel in Nizza 2011 verweggenommen ...
"At a press conference Tuesday, the World Heritage Committee officially recognized the Gap Between Rich and Poor as the "Eighth Wonder of the World," describing the global wealth divide as the "most colossal and enduring of mankind's creations."
"Of all the epic structures the human race has devised, none is more staggering or imposing than the Gap Between Rich and Poor," committee chairman Henri Jean-Baptiste said. "It is a tremendous, millennia-old expanse that fills us with both wonder and humility."
"And thanks to careful maintenance through the ages, this massive relic survives intact, instilling in each new generation a sense of awe," Jean- Baptiste added ..." Gap Between Rich And Poor Named 8th Wonder Of The World
(via Crackajack)