Hochgeschwindigkeitsfotografie von Harold "Doc" Edgerton

In Physik musste ich mal ein Referat über Kurzzeitfotografie – auch bekannt als Hochgeschwindigkeitsfotografie – halten und dabei zwangsläufig auf Harold Edgerton gestoßen, einen der Väter dieser Technik. Seine Fotos von Atombomben, Pistolenkugeln, Wassertropfen und Bewegungsstudien von Menschen, die ich damals auf Folie kopiert habe, um sie mittles Tageslichtprojektor (!) zu präsentieren, gibts alle schön sortiert auf der Seite vom The Edgerton Digital Collections Projekt zu sehen (und vieles mehr) Die Wikipedia über Harold Edgerton:
"Harold Eugene Edgerton war ein amerikanischer Elektroingenieur, Erfinder des elektrischen Stroboskops und Pionier der Hochgeschwindigkeitsfotografie ... Edgerton verband Fotografie und Wissenschaft. Er selbst sah sich nie als Künstler, sondern als Wissenschaftler. Besonders ging es Edgerton darum, Dinge sichtbar zu machen, die für das menschliche Auge unsichtbar sind ... Durch seine Erfindung des Elektronenblitzverfahrens und des Stroboskop-Blitzgerätes wurde es möglich, extrem schnelle Bewegungsabläufe sichtbar zu machen ... Die US Army entdeckte den praktischen Nutzen seiner Arbeit. Edgerton wurde während des Zweiten Weltkrieges beauftragt einen Blitz zu entwickeln, der für Luftaufnahmen geeignet ist. Sein entwickeltes System erlaubte es, nächtliche Erkundungsflüge durchzuführen, die wesentlich zum Ausgang des Krieges beitrugen. Nach dem Krieg gründete er zusammen mit Kenneth Germeshausen und Herbert Grier die EG&G Inc. Sie entwickelten eine Kamera, mit der es möglich war, aus nur 7 Meilen Entfernung eine Atombombenexplosion zu fotografieren ... Später beschäftigte sich Edgerton mit Sonar- und Unterwasserfotografie. Er ermöglichte Forschern wie Jacques Cousteau, die Tiefen der Meere zu erforschen und zu erhellen"
(via My Modern Met)
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