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Original Pac-Man Skizzen von Toru Iwatani


Das holländische Magazin Control hat Fotos von den Pac Man-Skizzen, die Toru Iwatani gezeichnet hat, als er 1979 das Spiel für Namco entwickelte.

(via kottke)

Gadget aus den 80ern: Kopfhörer mit integriertem Walkman


Die Werbung ist zwar von 1982, ich überlege aber trotzdem, ob ich nicht den Coupon ausfüllen und einsenden ...

(via vintage ads)

Portrait einer Teenager-Gang Ende der 50er Jahre


Bruce Davidson hat in seinem Projekt Brooklyn Gang aus dem Jahr 1959 die Teenager-Gang "The Jokers" portraitiert.

Mickey Mouse auf Speed und als Dealer in Afrika


Hätte ich nicht gedacht, dass ich hier mal eine Mickey Mouse-Geschichte verlinke:
"The following mini comic book was part of a promotional collaboration between Walt Disney and General Mills. It features Mickey and Goofy, two distinct psychoactive drugs, surreptitious dosing, a bad shaman, and a "talking" elephant [...] It is one of several psychoactive drug-related uses of Disney characters that in retrospect appear naive and inappropriate. This commercial, drug-positive use of characters designed for children raises a number of issues of historical interest. The ethnocentric cultural references, including the representation of Africans and the superiority of American medications, stand out even against the odd amphetamines-are-good-for-you backdrop. It is notable that Mickey Mouse gives powerful drugs to two other characters without their knowledge or consent ..." Mickey Mouse on Speed (dort kann man die komplette Geschichte lesen)
(via electru)

ALT/1977 von Alex Varanese – Wenn Elektronik von heute in den 70er Jahren gebaut worden wäre

Mal wieder was von Alex Varanese und ich wünschte, jemand würde seine Zeitreise-Fantasie verfilmen. B-Picture würde mir schon völlig genügen. Film-Titel und -Plakate gäbe es ja schon ...
"What would you do if you could travel back in time? [...] here's what I'd do after that: grab all the modern technology I could find, take it to the late 70's, superficially redesign it all to blend in, start a consumer electronics company to unleash it upon the world, then sit back as I rake in billions, trillions, or even millions of dollars." ALT/1977: WE ARE NOT TIME TRAVELERS
(via Twitter)

Monströser Armor Suit aus dem Kalten Krieg


Dieses Monstrum sieht zwar aus wie ein Roboter, ist aber vermutlich der größte Multifunktionsschutzanzug der jemals gebaut wurde. Behaupte ich mal. Der Beetle, so sein Name, wurde ca. Anfang der 60er Jahre von General Electrics im Auftrag der US Air Force entwickelt, die dann allerdings nicht so recht wusste, was sie mit ihm anfangen sollte. Ursprünglich gedacht war der Armor Suit für:
"Fix an atomic rocket engine? Clean up spills of radioactivity? Rescue H-bomb victims? That's what the Beetle is for ..." Google Books: Artikel in einer Popular Science-Ausgabevon 1962
(via Atompunk)

Tutorial: Vuvuzela-Filter

Die Surfpoeten haben ein sehr tolles und anschauliches Tutorial (inkl. Hörprobe) gepostet, wie man live aus WM-Übertragungen den nervigen Vuvuzela-Dauerton rausfiltern kann. Auch wenn ich darauf vermutlich verzichten werde, allein die Einleitung war mir schon ein, äh, nerdpoetischer Hochgenuss:
"Ein kurzer Test mit dem Stimmgerät vor dem Fernseher zeigt, dass es sich bei dem nervenden Dauerton um ein Ais handelt ... und dieser Ton hat als kleines Ais, das ist der Grundton der Vuvuzela, eine Frequenz von etzwa 233 Hertz. Obertöne liegen demzufolge beim eingestrichenen Ais (466 Hertz), dann bei 932 Hertz und 1864 Hertz. Für den Vuvuzela-Killer brauchen wir also nur einen steilflankigen Bandstoppfilter, der die entspechenden Frequenzen herausnimmt. Hierzu eignet sich im Prinzip jeder moderne Computer, der über eine Soundkarte mit geringen Latenzzeiten verfügt und entsprechende Software ..." Soundpoeten: Vuvuzela-Filter
Mein neuer Lieblingsbegriff ist übrigens "steilflankiger Bandstoppfilter" – klingt ein bisschen wie die Rollenbeschreibung eines modernen Außenverteidigers oder defensiven Mittelfeldspielers im Fußball.

(via Nerdcore)

Schreibmaschinen als USB-Retro-Tastatur


YouTubeDirektUSB-Schreibmaschine

Ich habe irgendwo noch eine rote Robotron Plastik-Schreibmaschine rumstehen, die ich mal vor Jahren (wegen dem Namen ...) auf einem Flohmarkt gekauft, aber nie benutzt habe. Sieht mir nach einem Fall für den Typewriter-Repairman aus: Jack Zylkin moddet nämlich Schreibmaschinen zu USB-Tastuaturen und verkauft USB-Umbaukits an interessierte Selberbauer:
"The USBTypewriter™ is a new and groundbreaking innovation in the field of obsolescence. Lovers of the look, feel, and quality of old fashioned manual typewriters can now use them as keyboards for any USB-capable computer, such as a PC, Mac, or even iPad! The modification is easy to install, it involves no messy wiring, and does not change the outward appearance of the typewriter [...] you can buy buy a USB Typewriter of your very own, or you can buy a kit to make one yourself. You can also send me your typewriter to customize. " Jack Zyklin: The USBTypewriter™ / Sein Shop bei Etsy
 (via Technabob)

Disketten+EDV-Zubehör=?

Hinten im Laden sitzt ein bärtiger alter Mann und locht 5,25″-Disketten. Am Abend rückt er die verblichenen Schaufensterauslagen zurecht, gießt seine Pflanze und schließt ab. Es ist schon spät. Er setzt sich auf die Treppe vor seinem Laden, stopft sich eine Pfeife und schaut gedankenverloren auf die umliegenden Wohnhäuser. Ob die Familien hinter all den beleuchteten Fenstern wohl gerade Super-Schreibspaß haben? In der Hofeinfahrt gegenüber jault ein Hund.
(Fotos sind aus meinem Archiv und lange nicht so alt, wie man vielleicht denkt)

Nutzung von Sonnenenergie in den 50ern feat. Do Nothing Maschine von Charles Eames


Die Online-Ausgabe der LIFE hat eine 17-teilige Klickstrecke über die technische Nutzung von Sonnenenergie in den 50ern:
"... it's worth recalling that high-tech (and relatively low-tech) gadgets for capturing and using solar energy are nothing new, and many of the ideas being batted around today are similar to equally ingenious notions floated and tinkered with for decades" LIFE: Solar Power Back in the Day
Mit Abstand am besten gefällt mir die Do Nothing Machine des Designers Charles Eames, der mir bislang nur durch seine Möbel vage ein Begriff war: Seine Maschine macht nämlich – wie der Name schon sagt – nichts. Außer in der Sonne rumzustehen und dabei beschäftigt zu tun. Video nach dem Klick.

The IBM Muppet Show – Schulungsfilme aus den 60ern


Die Muppets haben vor ihrer Fernsehkarriere Schulungsfilme für den Vertrieb von IBM gemacht. Der Technologizer hat dazu einen Artikel mit ein paar YouTube-Videos.
 "IBM. The Muppets. Two venerable institutions-but not ones we tend to associate with each other. Yet in the late 1960s, before most people had ever seen a computer in person or could identify a Muppet on sight, the two teamed up when IBM contracted with Jim Henson for a series of short films designed to help its sales staff. Little known today, these remain fresh, funny, and surprisingly irreverent." The IBM Muppet Show
(via Nerdcore)

Cyberneticzoo: Handyman von Ralph Mosher


Fast wäre mir ein wiedermal großartiger Artikel auf meinem Lieblings-Fachblog für alten Cyber- und Roboterkram durch die Lappen gegangen: Der Mann im Mad Scientiest-Outfit, der ein bisschen an Doctor Octopus erinnert, ist der Ingenieur Ralph Mosher, der der Welt seinen Hula-Hoop spielenden Handyman vorstellt:
"Handyman was built between 1958-59 at Schnetectady, New York [...] The idea [...] originated nine years ago when the General Electric Co. was in need of an especially delicate manipulator to handle experiments with an atomic aircraft engine. Manipulators with the theoretical dexterity to turn screws, fit parts and assemble close-tolerance components were available [...] The company asked Mosher, a mechanical engineer in the General Engineering Laboratory, to try to design a manipulator that could handle the task ..." cyberneticzoo.com: 1958-9 – GE Handyman – Ralph Mosher (American)

TV-Bericht von 1981 über Online-Zeitungen


YouTubeDirektOnlinenewspaper

Dieser Retro-Schatz von einem Nachrichten-Video aus dem Jahr 1981 berichtet über eine Art Online-Experiment von ein paar Zeitungsverlagen in den USA, die in der Prä-Internet-Epoche ein wenig Zukunft probten. Jemand sollte Frank Schirrmacher davon erzählen, vielleicht hat er Lust mitzumachen.

(via kottke)

Typewriter Repairmen


Typewriter Repairmen klingt für mich ein bisschen nach Monty Python, steht aber wie Mutterstecher auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Berufe. Wired hat eine schön fotografierte Galerie über die letzten ihrer Art. Macht mich irgendwie wehmütig – obwohl ich zu meiner Schreibmaschine nie ein besonders inniges Verhältnis hatte ...
Wired: Meet the Last Generation of Typewriter Repairmen

Radioaktive Zahncreme aus den 40ern

Hier eine Zahncreme die garantiert für strahlend weiße Zähne sorgt – im wahrsten Sinne des Wortes:  Die Auergesellschaft hatte in den 40er Jahren die glorreiche Idee, eine Zahnpasta mit einer radioaktiven Substanz auf den Markt zu bringen. Zitat aus der Orginal-Produktbeschreibung:
"Durch ihre radioaktive Strahlung steigert sie die Abwehrkräfte von Zahn u. Zahnfleisch. Die Zellen werden mit neuer Lebensenergie geladen, die Bakterien in ihrer zerstörenden Wirksamkeit gehemmt. Daher die vorzügliche Vorbeugungs- und Heilwirkung bei Zahnfleischerkrankungen. Poliert den Schmelz aufs Schonendste weiß und glänzend. Hindert Zahnsteinansatz. Schäumt herrlich, schmeckt neuartig, angenehm, mild u. erfrischend. Ausgiebig im Gebrauch." Doramad Radioactive Toothpaste (ca. 1940-1945) (Auf der Seite gibts u.a. eine ausgequetschte Doramad-Tube zu sehen)
Sehr schön auch der an anderer Stelle zitierte Absatz aus dem Buch "Alsos" von Samuel Goudsmit aus dem Jahr 1947:
Auer Company, recognizing that the end of the war was near, and concerned about the consequent loss of business, concluded that there was no better future for their company than in cosmetics and related consumer products! Radium had already been used in toothpaste (Radiogen), why not use thorium instead? Auer had the patent, and with the thorium in hand they were ready to hit the ground running. They even formulated the following potential advertisement: "Use toothpaste with thorium! Have sparkling, brilliant teeth—radioactive brilliance!" Alsos and the Nazi Thorium
(via Glaserei)

Stummfilm aus den 20ern zeigt zwei Frauen mit Handy


DirektStummfilmhandy

In diesem Stummfilmschnipsel aus den 20ern taucht wahrscheinlich zum ersten Mal in der Filmgeschichte ein Mobiltelefon auf. Interessant: Zum Verbindungsaufbau wird eine Strippe vom Handy über einen Hydranten zu einem Regenschirm geführt, der dann geöffnet wird – wenn ich mir das recht überlege ein prima Tipp, um in ländlichen Gebieten ausreichend Netz ...
"The rare film was recently unearthed in a dusty archive by British Pathé, which is trying to discover more details about the technology involved [...] Spokesman Mark Harris said: ''It's amazing that nearly 90 years ago mobile phone technology and music on the move was not only being thought of but being trialled [...] 'The phone even has a lid which makes it the first flip-phone we are aware of, although it is probably not going to win any design awards." The Daily Telegraph: Footage shows world's first mobile phone
Und nun wühle ich mich durch das riesige Archiv von British Paté, wo das Video herkommt. Dort warten nämlich 90.000 Videos "covering newsreel, sports footage, social history documentaries, entertainment and music stories from 1896 to 1976" auf mich.


(via Telepolis)

Wenn Lost ein Point-and-Click-Adventure wäre ...


Nach anfänglicher Begeisterung bin ich seinerzeit bei Lost Anfang der dritten Staffel ausgestiegen, weil ich das Gefühl hatte, dass die Schreiber keinen Plan hatten, wo die Story insgesamt hinführen sollte und man das der Serie leider deutlich anmerkte – Außenseitermeinung, ich weiss. Andererseits weiss ich aber auch, dass ich Lost in einem Zug durchspielen würde, wenn es die Serie als Point-and-Click-Adventure im Monkey Island-Stil gäbe:
Penney Design: If TV's LOST was a 1987 point-and-click computer game.
(via Super Punch)

Paper Automata Kits


YouTubeDirektPieFactory

Die Paper Automata Kits von Cool4Cats erinnern mich stark an diese alten per Handkurbel oder Dapfmaschine betriebenen Spielzeug-Blechmodelle (falls Nicht-Ingenieurskinder wissen wovon ich spreche) – nur eben in einer nicht-so-langweilig-Version. Neben oben eingebundenem Videos kann ich außerdem noch The Crocodile und The Shipwreck empfehlen.

(via The Automata / Automaton Blog)

Papercraft-Vintage-Synthies von Dan McPharlin


Dan McPharlin hat in seinem Miniatures-Set auf Flickr jede Menge wunderbare Fotos von irrsinnig detailierten Papercraft-Vintage-Synthies.

Popular Science: Vergessene Erfindungen

POPSCI hat aus seinem nahezu unerschöpflichen Archiv mal wieder eine kleine Galerie mit skurrilem Kram zusammengestellt. Diesmal geht es um so brilliante Erfindungen wie z.B. die propellerbetriebene Schwimmhilfe oder den Handheld Kissing Screen für keimfreies Küssen. Gemeinsam haben alle, dass ihnen aus mir unerfindlichen Gründen der Durchbruch versagt geblieben ist. Wie bei POPSCI üblich gibts in der Galerie jeweils einen Link ins Archiv zum zugehörigen Artikel:
Archive Gallery: 138 Years of Inventions that Time Forgot