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Tote Flora: Autonomes Zentrum photoshopped


Das Tumblr-Blog Tote Flora ist ein Kommentar zur Gentrifizierung im Hamburger Schanzenviertel. Wer mitmachen möchte, kann sich hier das Template runterladen. Für Auswärtige: Die Rote Flora ist ein Autonomes Zentrum im seit November 1989 besetzten Restgebäude des ehemaligen Flora-Theaters im Hamburger Schanzenviertel.

Erst wenn die letzte Eigentumswohnung gebaut, der letzte Klub abgerissen ...

Hier gehts zwar um einen Club im Prenzlauer Berg, der einem Neubau weichen muss, das Banner lässt sich aber ohne weiteres auch auf andere Städte und Viertel übertragen – z.B. meins ...

(via KFMW)

Was ist eigentlich Gentrifizierung?

YouTubeDirektGentrifizierung (via urbanophil)

Achtung, jetzt kommt ein Karton: Prima Puppenspiel aus animierter Pappe, das kindgerecht Gentrifizierung erklärt. Wäre mal eine schöne Alternative zum Kasperltheater, speziell bei uns im Viertel ...

Achtung Gentrifizierung


Dieses leicht modifizierte Verkehrsschild hängt im Prenzlauer Berg in der Choriner Straße vor einer Baustelle. Mehr Fotos gibts hier. Da ich nicht in Berlin sondern Hamburg wohne, widme ich dieses Posting dem Wohnsilo mit knapp 50 Eigentumswohnungen, das bei uns hinterm Haus entsteht: Weder besonders hübsch noch außergewöhnlich groß, dafür aber jede Wohnzelle eine halbe Million aufwärts. Und von den Mieten hier bei uns im Viertel fange ich besser erst gar nicht an ...

(via @bov)

Bewohntes Immobilien-Werbeschild


Stefan Schmidt hat Fotos von einem bewohnten Immobilien-Werbeschild gemacht und in seinen Blog gepackt. Ob es sich dabei um Kunst, eine Obdachlosen-Schlafstätte oder ein Makler-Büro handelt, darf jeder für sich selbst entscheiden. Das Ding steht in Berlin, wäre aber hier in Hamburg auch nicht verkehrt.

(via Spreeblick)

Hipster-Fallen


Jeff Greenspan und Hunter Fine stellen Hipster-Fallen in New York auf:
"Urban Traps is a project where we lay traps for certain subcultures in hopes of protecting neighborhoods from infestation and to collect different species for further study ..."
Auch wenn ich die Punkerfalle von Anton Steenbock verlockender finde: mit obenstehender Variante wäre man in meiner Nachbarschaft und angrenzenden Stadtteilen wohl wesentlich erfolgreicher – einfach Pabst Blue Ribbon gegen Club-Mate austauchen ...

(via rebel:art)

Good Bye Frappant

Als ich vor acht Jahren nach Hamburg-Altona gezogen bin, war im sogenannten Frappant-Komplex ein Karstadt, der wenig später dicht gemacht hat. Stattdessen begannen Künstler sich dort Ateliers einzurichten. Ein Club zog ein. In einer zuvor ziemlich toten Ecke mit Leerstand und Ramschläden gab es auf einmal Leben. Sogar jede Menge davon: Konzerte, Ausstellungen und andere Veranstaltungen. Vor zwei Jahren aber begann sich Ikea für das Grundstück zu interessieren, das sein erstes innerstädtisches Vollsortiment-Filiale plante. Widerstand formierte sich – vergeblich. Die dunkle Seite der Macht hat gewonnen. Bald gibt es Einheitsmöbel statt kultureller Vielfalt. Und ein paar Meter weiter hat neulich ein Apple Premium Reseller eröffnet. Gentrification und so.

Yuppies gegen Gentrification

Apropos Gen­tri­fi­ca­ti­on in Ham­burg: Ich habe mich beim Klicken durch die Bildergalerie auf  yuppiesgegengentrification.​de ziemlich amüsiert. Mal sehen, vielleicht lade ich die Tage dort auch noch was hoch. Wegen Gleichstellung der Geschlechter noch zwei Damen nach dem Klick.

Leerstands-Adventskalender in Hamburg


Schöne Aktion in Hamburg, der Stadt mit dem vielem Leerstand, den vielen teuren Wohnungen (außer man zieht an den Arsch der Heide ...) und Arbeitsräumen: Auf Leerstandsmelder, einer Stadtentwicklungs-Initiative aus dem Gängeviertel, gibts vom 1. Dezember an einen Adventskalender, hinter dessen Türchen sich jeden Tag ein neues leerstehendes Gebäude versteckt und symbolisch auffordert, wieder geöffnet zu werden – quasi ein Hausbesetzerkalender ... Die Aktion ist gleichzeitig offizieller Start von Leerstandsmelder, wo künftig jeder leerstehende Gebäude in Hamburg eintragen kann, die dann in einer Übersichtskarte erscheinen.

(via urbanshit)

Wohnungsbesichtigungs-Rallye nackt

Update: Nachdem das Video bei YouTube gesperrt wurde, hier von Vimeo:


Vimoe: Hedonistische Wohnungsbesichtigungs-Rallye 26.09. Berlin-Kreuzberg (via rebel:art)

Sehr schöne Aktion, ich bin mal so frei und copypaste den Text von hedonist international:
"Das Aktionskomitee nudistische Offensive (AKNO), das Bündnis für urbane Mobilbeschallung (BUMS) und die Sektion "Hedonistische Wohnungsbesuchtigungs-Rally" haben am Sonntag den 26.09. eine weitere Wohnungsrally vollbracht:

Die Kaufkraft der BerlinerInnen ist nicht besonders hoch -- so kamen wir am 26.09.2010 wieder einmal ohne das letzte Hemd und nackig zum Besichtigungstermin einer überteuerten Wohnung in Kreuzberg. Den Partytest hat die Wohnung gut überstanden, aber eigentlich sind wir stinksauer, dass hier mittlerweile 11,50 Euro Kaltmiete verlangt werden. Und es grenzt an strafbaren Mietwucher, auszuprobieren, ob es einen Dummen gibt, der das bezahlt.

Das Haus Taborstraße 8 in Berlin-Kreuzberg wurde jahrelang unter für die Mieter schikanösen Bedingungen luxussaniert -- die Bewohner vergrault ...

Grundsätzlich gilt: Strafbar sind überhöhte Angebote, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt und die Wohnungssuchenden keine andere Wahl haben -- wenn offiziell „Wohnungsknappheit" herrscht. Ab einer Überschreitung der „ortsüblichen Vergleichsmiete" (in Berlin der Mietspiegel) von 20 % liegt eine Ordnungswidrigkeit vor, ab 50% ist das eine Straftat und abgeschlossene Mietverträge können auf Mietspiegelniveau reduziert werden.

Wer das zweifelhafte Vergnügen hat, aktuell in Friedrichshain-Kreuzberg eine bezahlbare Wohnung zu suchen, wird bestätigen können, dass hier sogar ein drastischer Mangel an bezahlbaren Wohnungen herrscht - genau wie in den angrenzenden Stadtteilen.

Gegen den alltäglichen Mietwucher - für faire Lebensbedingungen!

Mietbindung: Neuvermietungen an einen ausgewogenen Mietspiegel koppeln!
Macht Wohnungsbesichtigungs-Rallys - überall! Grüße an die Fette Mieten-Parties Hamburg, an die Fette Mieten-Parties Zürich und sowie an Jeudi Noir in Paris! Dekadenz muss praktisch werden!"
Und nicht nur weil ich Hamburg wohne und den Irrsinn aus erster Hand kenne, weise ich gleich noch auf folgenden Pflichttermin hin: Hamburg 23.10.2010: Die HI ravt mit - Leerstand zu Wohnraum! Samstag, 13h Uni-Campus Dammtor zum AstraTurm St.Pauli.